Über die Arbeiten:

„Wir finden in den Bildern von Inge Kurtz seit unserer Jugend vertraute Elemente, wir denken uns „aha, Comics“ und verirren uns dann vollständig, weil es eben keinen linearen Erzählstrang gibt wie in „Lucky Luke“, sondern die totale Verunsicherung. ... Was uns Inge Kurtz vorführt, ist das, was der schwedische Philosoph und Dichter Lars Gustafs¬son in einem Gedicht so beschreibt: Es ist die Einsamkeit eines Flipperspielers. Die Wahrnehmungen rollen vorbei wie glänzende Kugeln im Flipper, ... Uns ist vollkommen klar, dass der Flipperkasten nur ein Spielzeug ist. Und es ist genauso klar, dass wir in der Realität unserer technisch und wirtschaftlich dominierten Gegenwart auf die Rolle des Flipperspielers reduziert sind. ...  Die Szenen aus Science-Fiction-Filmen und Computerspielen ...  sind keine Dekoration. Sie zeigen uns etwas Vertrautes, das uns dennoch verunsichert. Warum? Weil wir nicht mehr sicher sein können, was Spiel ist und was Wirklichkeit.“ (Josef Wittmann)

CV Inge Kurtz:

Geboren in  Grieskirchen (Österreich)

Besuch der Kunstschule in Linz.
Studium der Publizistik in Wien und München.

Autorin und Redakteurin von zahlreichen Radio-Projekten.

Seit 1994 verstärkt auch bildnerische Arbeiten. 

Lebt, nach vielen Jahren in München und Frankfurt, in Tittmoning (Bayern). 

Mitglied der Künstlergruppe DIE BURG.

Mitglied der GEDOK München. 

Kuratorin für die Ausstellungen der Akademie für Politische Bildung in Tutzing.

Einzelausstellungen:

2017 „lost highway“, Liebenweinturm Burghausen

„the future is unwritten“, Museum Burg Golling (Österreich)

Gruppenausstellungen (Auswahl):

2017 „Von Angesicht zu Angesicht“ Ganserhaus, Wasserburg am Inn

         „Kunst aktuell“, Städtische Galerie, Rosenheim

         „Jahresausstellung Kunstverein Ebersberg“ Alte Brennerei, 

         „Sixpack“, Museum auf der Burg in Tittmoning

2016 „Der Tod und seine Geheimnisse“ Pasinger Fabrik, München

         „Festival unangepasste Kunst“, München

         „20 Positionen“, Akademie für Politische Bildung, Tutzing

  Alte Wache, Traunstein

Eindrücke der Vernissage am Samstag, 3. Februar 2018 durch Christian Ude / Münchens ehemaliger Oberbürgermeister